Lebenslauf


  • 1941
    • Ekkehart Rautenstrauch wurde als zweitgeborener von 3 Söhnen
      am 5. Januar 1941 in Zwickau geboren. Der Vater Wolfgang, sehr musisch veranlagt, einziger Lehrersohn aus Borna, war Gynäkologe und seit 1939 bis 1948 im Krieg bzw. in Kriegsgefangenschaft. Die Mutter Annemarie geb. Burgkhardt, älteste Tochter von fünf Kindern, stammte aus einer wohlhabenden gutbürgerlichen Familie in Zwickau. Beide Brüder der Mutter waren im Krieg gefallen, ihr Vater, Leiter einer großen geburtshilflichen Privatklinik in Zwickau, hatte das Ende des Krieges nicht überlebt. 
  • 1945
    • In den Kriegswirren entschlossen sich die drei Schwestern noch im Jahre 1945 in den Westen zu fliehen. Danach lebte die Familie in kleinen schwäbischen Gemeinden. Der Besuch von Zwergschule, Grundschule, Progymnasium und Gymnasium und mehreren Wohnungsumzüge spiegelten diese Nachkriegszeit wider.
  • 1954
    • Erst ab 1954 hatte sich die Familie in Ebingen/Württ. bleibend ihr neues Zuhause geschaffen.
    • Früh offenbarte sich eine starke musische Begabung bei "Ekke", wobei lange Zeit die Musik und das Klavierspiel im Vordergrund standen. Aber nach und nach trat die bildnerische Kunst in den Vordergrund. Das Malen wurde zur Leidenschaft: Die erste Ausstellung erfolgte mit 17 Jahren.
  • 1962
    • Abitur und Ende der ungeliebten Schullaufbahn. Danach Absolvent der Kunstakademie Stuttgart bei den Professoren Wildemann und Neuner.
  • 1965-1966
    • Studienreisen mit Malerfreunden nach Tunesien und Marokko, danach Aufenthalt in Paris als freier Maler.
  • 1967-1969
    • freier Maler in Paris.
  • 1968
    • Kennenlernen seiner künftigen Ehefrau Ségolène, Fotografin und Meisterschülerin von Rudomine (Fotograf, Rodin Museum). Arbeiten mit fotochemischen Reaktionen, Musikzitaten, Verlassen von herkömmlichen Malutensilien.
  • 1969
    • Umzug von Paris nach Aigrefeuille-sur-Maine nahe Nantes (Loire-Atlantique), ein einfaches Aigrefeuille

      Foto: Häuschen in Aigrefeuille-sur-Maine, in der die Familie von 1969 bis 1982 lebte.

      aber künstlerisch sehr reiches Leben auf dem Land beginnt. Beschäftigung mit Arbeiten und Leben in der Natur, Aktionen mit Bauern und bäuerlichen Gerätschaften,alles wurde fotografisch festgehalten und findet sich als Collage in vielen seiner späteren Arbeiten. Stricke, Fäden, farbige Bänder und Hölzer vor dem Objekt simulieren einen neu erschaffenen Raum.
  • 1971
    • Miropreis, Gruppen-Ausstellung in Perth/Australien
      Collagen, Fotografien, fotochemische Reaktionen auf Papier, Aluminium und Plastik entstehen.
  • 1972
    • Lehrauftrag an der Kunstakademie in Nantes
  • 1976
    • entdeckt der Künstler die dreidimensionale Vision neu, er ist fasziniert von der alten Technik, versucht diese in seinen Arbeiten zu integrieren. Der Raum: in der dreidimensionalen Technik und der Holografie besonders eindrucksvoll, bleibt für ihn immens wichtig. Seine Kataloge wie "Raumbilder"(1985), "Relief-Art" (1994),"Kl@nghaus" (1990), "ZeichenRaumklang" (2011) geben dies wider. Raum, Klang, Farbe, das sind die wesentlichen Themen, die seine Arbeit bestimmten.
  • 1982
    • Professeur an der Ecole d'Architecture de Nantes. Eine solide finanzielle Grundsicherung wurde dadurch möglich, die gesellschaftliche Position wurde angesehener. Wichtige Studienreisen in die europäischen Kunstzentren folgten.
  • 2007
    • Beendigung der Lehrtätigkeit.
  • 2012
    • verstorben am 3. Jan. 2012 in Nantes

style="margin-left: 10px;clear: left;">Familiäre Situation:
Eheliche Verbindungen (1969-1989) mit Ségolène P. 3 Kinder wurden geboren: Alban (1972), Sylvain (1973) und Blanche (1982). Eine große Familie war entstanden, die es nun zu versorgen galt. Nach 20 Jahren kommt es zum Bruch und zur endgültigen Trennung.
Wohnungsnot und Geldknappheit prägen die nächsten Jahre. Seine französischen Freunde und Kollegen ermöglichten neue Ausstellungen, sodass die künstlerische Arbeit langsam wieder in den Vordergrund rücken konnte.
1992 kam es zu einer neuen Verbindung mit Yolanda B. (1992-1998), die nur einige Jahre anhielt.
Ab 2000 bis zu seinem Tod 2012 lebte er mit seiner dritten Frau Muriel L. zusammen

Foto
1970
Foto
1984
Foto
2010

....